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Wir brauchen nun wie bei jedem Kraftwagen,
auch eine Kupplung.

 

Die Kupplung befindet sich am, beziehungsweise im Getriebe. Beim Motorrad wird diese Kupplung entweder von der Hand (mittels Bowdenzug) oder durch den Fuß (durch Gestänge) betätigt. Wir wählen erklärlicherweise den letzteren weg, denn einerseits ist die Bedienung der Kupplung beim Wagen durch den Fuß sinnfälliger, andererseits hat der Fahrer mit den Händen schon genug zu tun.

 

Zu diesem Zweck verwenden wir zweckmäßig das Gestänge und Pedal von einem alten Motorrad. Das Pedal lagern wir in einem Bock, der aus zwei kräftigen etwa 3 mm starken Blechwinkeln besteht. Diese Blechwinkel befestigen wir mittels ein paar kräftigen Holzschrauben an dem Querträger 4 derart, dass die für den Fuß bestimmte Auflagefläche so zu liegen kommt, dass das Pedal sich bequem mit dem Fuß betätigen lässt. Die Anordnung des Kupplungspedals geht ebenfalls aus Abb. 12 hervor.

 

Nachdem das Getriebe eingebaut ist, können wir den Motor befestigen. Haben wir die Querträger etwas länger als notwendig gelassen, so werden wir jetzt den Motor so zurechtrücken, dass sich sein Kettenrad genau in der Laufebene des Getriebekettenrades befindet. Alsdann zeichnen wir uns die überstehenden Rohrenden der Querrohre an (unter Berücksichtigung des Aufschlages für die Befestigungsbleche), und schneiden diese mit einer Metallsäge ab. Die Blechwinkel lässt man nun anschweißen und bohrt in jeden ein Loch für die Befestigungsschraube derart, dass diese möglichst in der Mitte des Längsträgers zu liegen kommt.

 

Dann setzt man den Motor ein, zeichnet die vier Löcher auf die Rahmenträger durch, und bohrt diese alsdann möglichst knapp, damit die Schrauben stramm hindurch gehen. Sind die Träger aus gutem Hartholz, so genügt diese Befestigung durchaus; gegebenenfalls kann man die Löcher etwas größer bohren und eine Stahlrohrhülle beilegen.